Die Fabriken der Zukunft

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Von Paul HackettSabine Sans
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Business Planet stellt das EU-Projekt vor, das Unternehmen bei der Umstellung auf grüne und digitale Technologien unterstützt.

Wenn die Pandemie Unternehmen etwas gelehrt hat, dann, dass sie unter Druck schnell handeln können, besonders wenn es um die Einführung neuer Technologien geht. Diese Anpassungsfähigkeit wird der entscheidende Vorteil sein, wenn es keine Pandemie-Einschränkungen mehr gibt und die Wirtschaft anfängt, sich zu erholen. Trends wie der grüne und digitale Wandel, die die Industrie bereits jetzt beeinflussen, werden sich noch schneller durchsetzen.

Die Bewältigung dieses Wandels, den Mittelstand dabei zu unterstützen, Teil des Wandels zu sein, anstatt zurückgelassen zu werden, ist ein zentrales Anliegen der aktuellen Industriestrategie der Europäischen Union.

Das European Advanced Manufacturing Support Centre, kurz ADMA, ist ein Element dieser Strategie. Es soll Firmen dabei helfen, die sogenannten Fabriken der Zukunft zu werden.

Um mehr darüber zu erfahren, sprach Business Planet mit Merete Nørby, Mitarbeiterin bei der Manufacturing Academy of Denmark.

"Was genau macht das European Advanced Manufacturing Support Centre?"

Das European Advanced Manufacturing Support Centre ist eine EU-Initiative, die darauf abzielt, kleinen und mittleren Unternehmen, den sogenannten KMU, zu helfen, Fabriken der Zukunft zu werden. Wir arbeiten mit Firmen zusammen, die bereits das Bewusstsein für diese Herausforderungen entwickelt haben. Die wissen, dass sie etwas unternehmen müssen und einen aktiven Schritt unternommen haben, um die Herausforderungen zu bewältigen.

"Der grüne und digitale Wandel steht bei vielen Unternehmen derzeit hoch im Kurs, warum?"

Fortschrittliche Produktionsverfahren gibt es schon seit Jahren. Technologie als Lösung zu benutzen, ist in keiner Weise neu. Aber jetzt, mit digitalen Technologien, hat man die Chance, die verschiedenen Produktionsbereiche zu verknüpfen und sicherzustellen, dass man Daten sammelt und diese Daten als Ganzes nutzt. Außerdem kann man grüne Standards sehr gut damit verknüpfen. Wir haben bereits vor 20, 25 Jahren gesagt, dass wir etwas tun müssen. Nachhaltigkeit ist keine neue Anforderung. Aber es gab immer das Argument, dass wir uns das nicht leisten können. Sie sei zu teuer. Jetzt haben wir Technologien, die uns tatsächlich dabei unterstützen. Ökologie geht Hand in Hand mit Effizienzzielen. Es ist nicht nur modern, grün zu sein, es ist auch eine sehr kosteneffektive Haltung.

"Welche Chancen ergeben sich für Unternehmen, die bereit sind, diesen grünen und digitalen Wandel umzusetzen?"

Es gibt so viele Möglichkeiten. Es gibt so viele Programme, die unterstützen und helfen. EU- und nationale Initiativen, sie betteln darum, dass sich Unternehmen bewerben. Die Firmen sollten aufwachen, sich ihre eigene Strategie ansehen, beurteilen, von welcher Basis aus sie starten und wohin sie wollen, und dann einer Plattform, einer Gruppe beitreten, Teil einer Entwicklung werden. Denn wenn man andere Unternehmen trifft, die digital und grün werden wollen, wird man in seinen eigenen Ideen herausgefordert. Man entwickelt sich. Also nehmen Sie Kontakt auf und tauschen Erfahrungen aus.

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