Handel zwischen EU und Großbritannien massiv eingebrochen

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Von Oleksandra Vakulina
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Die britischen Exporte in die EU sind im Januar um über 40% eingebrochen, so das Office for National Statistics. Die Importe fielen um fast 30% - ein weiterer Rekordverlust.

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Der Handel zwischen Großbritannien und der Europäischen Union ist Januar um bis zu 40 % eingebrochen.

Der Handel zwischen der EU und Großbritannien hat im Januar einen Rekordrückgang der britischen Im- und Exporte verzeichnet. Ein Grund - neben neuen bürokratischen Hürden - sind die COVID-19-Beschränkungen auf beiden Seiten. Die britischen Exporte in die EU sind im Januar um über 40% eingebrochen, so das Office for National Statistics. Die Importe fielen um fast 30% - ein weiterer Rekordverlust.

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Brexit Statistik, Quelle: ONSeuronews Grafik

Laut britischem Statistikamt ONS sind die Auswirkungen neuer Zollvereinbarungen nur schwer gegen Lockdownfolgen abzugrenzen. Dennoch gab es klare Anzeichen für einen Brexit-bedingten Rückgang. 

Der traf vor allem den Handel mit Chemikalien, der besonders schwach ausfiel. Die Statistiker nannten als ein Beispiel Arzneimittel, die vor dem Brexit-Stichtag auf der Insel gehortet worden waren, um Lieferengpässe abzufedern. Diese Bestände wurden laut Statistikamt erst einmal abgebaut, sinkende Importe nach Großbritannien seien ein klares Indiz für Überbestände. Ebenfalls abgesackt ist der Export an Lebensmitteln und lebenden Tieren nach Europa, das Amt weist einen Rückgang um 64 % aus .

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