Intensivstationen im Osten Österreichs am Limit

Im Osten Österreichs spitzt sich die Situation auf den Intensivstationen weiter zu. Im Burgenland sind 75 Prozent der Corona-Intensivbetten belegt - so viele wie nirgendwo im Land. In ganz Österreich liegt die Zahl der Patienten, die auf Beatmungsgeräte angewiesen sind, bei über 440 - davon fast ein Drittel in der Hauptstadt Wien.
Kanzler Sebastian Kurz führt diese Entwicklung auf die Mutation zurück: "Wir sehen ein Problem mit der Ausbreitung der britischen Virus-Variante." Die Mutation sei auch der Grund für immer mehr jüngere Patienten, die intensivmedizinisch behandelt werden müssen. In den betroffenen Regionen werden neue Maßnahmen erwartet. In Bezirken mit einer Inzidenz von über 400 sollen sie sofort in Kraft treten.
Gesundheitsminister Anschober versprach die Testkapazitäten auszuweiten. Das alleine reiche aber nicht - mahnen Intensivmediziner. Ein regionaler Lockdown ist seit Montag im Gespräch. Große Lockerungen sind erst einmal vom Tisch. Für Kanzler Kurz ist dies erst nach Ostern ein Thema - und nur für Regionen mit niedrigen Inzidenzen.