Wettbewerb: China straft Alibaba ab, 2.3 Mrd. Euro Strafe

Wettbewerb: China straft Alibaba ab, 2.3 Mrd. Euro Strafe
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Von euronews & dpa
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Chinas Wettbewerbshüter haben eine Milliardenstrafe gegen die Internethandelsplattform Alibaba verhängt, das Unternehmen hat die Buße von 2,3 Milliarden Euro akzeptiert. Die größte Online-Handelsplattform der Welt habe ihre marktbeherrschende Position ausgenutzt.

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Chinas Wettbewerbshüter haben eine Milliardenstrafe gegen die Internethandelsplattform Alibaba verhängt, das Unternehmen hat die Buße von knapp 2,4 Milliarden Euro akzeptiert. 

Die größte Online-Handelsplattform der Welt habe ihre marktbeherrschende Position ausgenutzt, um Händler zu bestrafen, die ihre Waren über konkurrierende Dienste angeboten hätten.

Das Unternehmen gerät zunehmend unter Druck, nachdem Gründer Jack Ma im vergangenen Herbst die chinesische Finanzaufsicht kritisiert hatte. Anfang November stoppten die Behörde kurzfristig den geplanten Börsengang der Alibaba-Finanztochter Ant Group mit Verweis auf neue Regeln. Es hätte der größte Börsengang aller Zeiten werden sollen.

Der Alibaba-Konzern ist chinesischer Online-Handels Pionier, ist inzwischen aber auch in den Märkten für Zahlungsdienste, Logistik, Unterhaltung und Touristik aktiv. Die Wettbwerbshüter legten die Geldbuße mit vier Prozent des Umsatzes von 2019 fest, eine für Alibaba wohl leicht zu verkraftende Summe bei einem Gewinn von 10 Milliarden Euro allein im letzten Quartal 2020. 

Der Konzern gab sich reuig, man werde sein System zur Erfüllung der Regeln stärken und "seine soziale Verantwortung besser erfüllen".

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