"Es liegt an uns!" Wie Löw Wembley um 18 Uhr zum Schweigen bringen will

Jogi Löw: Nachdenk´lich, aber optmistisch beim Abschlusstraining vor dem England-Spiel
Jogi Löw: Nachdenk´lich, aber optmistisch beim Abschlusstraining vor dem England-Spiel Copyright Federico Gambarini/(c) Copyright 2021, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
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Von Euronews mit dpa
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Mit großer Spannung sehen Fußball-Fans weltweit der Neuauflage der "Mutter aller Schlachten" Deutschland - England entgegen. Bundestrainer Jogi Löw versprühte Optimismus vor dem Achtelfinale der EURO 2020 in Wembley.

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Das Abschlusstrainig fand zwar im fränkischen Herzogenaurach statt - Gedanklich dürfte die DFB-Elf aber schon in London gewesen sein. Wieder einmal blickt die Fußball-Welt an diesem Dienstagabend gebannt nach Wembley zur viel beschworenen "Mutter aller Schlachten".

Vorteil Deutschland: Gegner England hat seit 55 Jahren kein Alles-oder-Nichts-Spiel bei großen Turnieren gegen die Löw-Elf gewonnen. Hilft da der Heimvorteil?

Joachim Löw war um die Antwort nicht verlegen: "Was die Fans betrifft, logischerweise. Wenn Du natürlich 40.000 Fans im Rücken hast, wird das zunächst als Vorteil gesehen, kann aber auch, wenn die Engländer mal nicht so ins Spiel kommen, wie sie sich` s wünschen, auch ein Nachteil oder eine Last werden. Es liegt an uns dafür zu sorgen, dass Stille im Stadion herrscht."

Und rein sportlich? Thomas Müller ist von seinen Knieproblemen genesen und wird im Achtelfinale von Beginn an spielen. Und Leon Gorezka brennt nach zwei erfolgreichen Joker-Einsätzen auf die Startelf, sollte Ilkay Gündogan wie befürchtet passen müssen. 

Thomas Müller konnte sich im Vorfeld natürlich nicht den Hinweis verkneifen, dass er 2010 im WM-Achtelfinale zwei Tore zum Sieg über England erzielte.  Es war das letzte Aufeinandertreffen der beiden Fußball-Nationen in einer K.o-Runde. Außerdem liebe er Wembley, Ort eines der Champions-League-Triumphe des FC Bayern München.

Und während die Nationalmannschafts in Nürnberg zu Joachim Löws vielleicht letztem Spiel im Sonderflug nach Wembley abhob, fielen in Hamburg bei Hagenbeck schon die Würfel. Die 42-jährige Elefantendame Yashoda hatte bei einer Show im Dickhäuter-Gehege die Wahl zwischen der Flagge Englands und Deutschlands. Per Rüssel zog sie - Deutschland.

Hagenbeck Orakel Yashoda hat bereits die Ausgänge der ersten drei Partien der DFB-Elf richtig vorhergesagt.

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