Finanzminister Olaf Scholz und Innenminister Horst Seehofer informieren auf einer Pressekonferenz in Berlin über die Finanzhilfen nach der Flut-Katastrophe.
In Berlin informieren FInanzminister Olaf Scholz (SPD) und Innenminister Horst Seehofer über die Finanzhilfen für die Opfer der Flutkatastrophe. Die Bundesregierung hat 400 Millionen Euro an Nothilfen beschlossen, die zur Hälfte vom Bund und zur Hälfte aus den Bundesländern kommen sollen.
Zusätzlich ist ein milliardenschwerer Aufbaufonds geplant. Die genaue Summe der weiteren Gelder soll aber erst entschieden werden, wenn das Ausmaß der Schäden in etwa beziffert werden kann.
Durch das Hochwasser haben mindestens 170 Menschen in Rheinland-Pfalz und NRW ihr Leben verloren. Mehr als 150 weitere Personen werden noch vermisst.
Tausende Menschen haben alles verloren, weil ihre Wohnungen oder Geschäfte von den Fluten schwer beschädigt wurden. Viele Häuser sind unbewohnbar oder müssen gar abgerissen werden, weil sie in der Substanz beschädigt sind.
Viele betroffene Familien machen sich große Sorgen, weil nicht alle gegen Flutschäden versichert waren.
Schon jetzt ist klar, dass das Hochwasser-Desaster von Mitte Juli schlimmer ist als die Flutkatastrophen der vergangenen Jahre, die teilweise als "Jahrhunder-Flut" bezeichnet worden waren.