Nur noch geimpft oder getestet ins Café: Italien verschärft Corona-Kurs

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Von Euronews mit dpa, afp
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Geimpft, genesen oder getestet: Das wird in Italien zur Bedingung, um Restaurants oder Fitnessstudios zu besuchen. In Frankreich gelten ähnliche Regeln - sehr zum Unmut vieler Menschen.

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Wegen steigender Infektionszahlen setzt Italien ab 6. August auf den sogenannten „Grünen Pass“. Die Innenbereiche von Restaurants, Museen, Fitnessstudios und Schwimmbäder sind dann nur noch für mindestens einmal Geimpfte, Genesene oder negativ Getestete zugänglich.

Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt in Italien derzeit bei rund 40 –Tendenz steigend. „Andere europäische Länder haben höhere Infektionsraten als wir. Aber wir wissen, wenn wir jetzt nicht reagieren, geht es uns bald genauso", erklärte Ministerpräsident Mario Draghi. "Wenn wir keine Maßnahmen ergreifen, wird das, was in Frankreich, England, Spanien passiert, auch in Italien ankommen.“

In Frankreich sind seit Mittwoch ähnliche Regeln in Kraft. Viele Menschen kritisieren den „Gesundheitspass“ als Eingriff in ihre Freiheiten. Auch unter den Abgeordneten ist er umstritten: Im Parlament gingen 1000 Änderungsanträge zum entsprechenden Gesetzesentwurf ein.

Neue Eintrittsbeschränkungen gibt es auch in Österreich. In Disco oder Club darf man nur noch mit Impfnachweis oder negativem PCR-Test.

Die Maskenpflicht im Handel fällt dagegen – nur in Lebensmittelläden und Apotheken bleibt sie bestehen. In Wien setzt man in allen Geschäften weiter auf Mund-Nase-Schutz. In der Hauptstadt ist die Delta-Variante noch immer auf dem Vormarsch.

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