Salzburger Festspiele mit FFP2-Masken: "Wir sind systemrelevant"

In Salzburg hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an der feierlichen Eröffnungszeremonie der Festspiele teilgenommen. In seiner Eröffnungsrede unterstrich der Philosoph Julian Nida-Rümelin die Bedeutung Europas als Utopie.
Kanzler Sebastian Kurz ließ sich durch den Außenminister vertreten, weil er krank war.
Österreichs Bundespräsident Alexander van der Bellen begrüßte seine Amtskollegin aus der Slowakei Zuzana Caputova.
Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler verwies - vor dem illustren Publikum mit FFP2-Masken - darauf, dass vieles, was für das Hundertjahrjubliäum geplant war, jetzt nachgeholt werde.
"Wir sind systemrelevant"
Rabl-Stadler sagte: "Wichtig, dass dieses Jahr wieder der Eröffnungsfestakt stattfinden kann. Er ist ein Bekenntnis des politischen Österreichs zu den Salzburger Festspielen. Und wir sehen in Ihrer Anwesenheit auch ein Zeichen für den Stellenwert von Kunst und Kultur in unserem Staat. Wir sind systemrelevant."
Rabl-Stadler hat die Salzburger Festspiele 26 Jahre lang geleitet. Sie wurde mit einer Standing Ovation verabschiedet.
Der Staatspräsident forderte dazu auf, sich ein Beispiel an der Kunst zu nehmen.
Die Aufführungen mit Corona-Regeln laufen noch bis zum 31. August.