Im Westjordanland ist ein jugendlicher Palästinenser nach Zusammenstößen mit der israelischen Armee seinen Verletzungen erlegen. Mehr als 300 Menschen wurden nach palästinensischen Angaben verletzt.
Im Westjordanland ist bei Zusammenstößen zwischen israelischen Sicherheitskräften und Palästinensern ein Mensch ums Leben gekommen. Mehr als 300 weitere wurden verletzt. Wie das palästinensische Gesundheitsministerium einen Tag nach den Auseinandersetzungen mitteilte, erlag ein 17-Jähriger im Krankenhaus seinen Schussverletzungen. Nach Angaben des Roten Halbmonds setzte das israelische Militär scharfe Munition, Gummigeschosse und Tränengas ein. Zwei Soldaten wurden der Armee zufolge durch Steinwürfe der Demonstranten leicht verletzt.
Protest gegen illegalen Außenposten
Hunderte Palästinenser hatten sich am Freitagnachmittag in der Ortschaft Beita versammelt. Sie demonstrierten gegen den nahegelegenen Außenposten Eviatar, den israelische Siedler Anfang Mai illegal errichtet hatten. Alle israelischen Siedlungen im besetzten Westjordanland gelten völkerrechtlich als illegal.