Deutschland wählt - der Newsblog zur Bundestagswahl 2021

Frank-Walter Steinmeier am frühen Sonntagmorgen bei der Stimmabgabe in Berlin
Frank-Walter Steinmeier am frühen Sonntagmorgen bei der Stimmabgabe in Berlin Copyright Kai Pfaffenbach/KAI PFAFFENBACH
Von Euronews mit dpa
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Als einer der ersten in seinem Berliner Wahlkreis hat Frank-Walter Steinmeier seine Stimme abgegeben. Zuvor machte sich der Bundespräsident für eine rege Wahlbeteiligung stark: "Jede Stimme zählt"

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Rund 60,4 Millionen Wahlberechtigte in Deutschland sind heute aufgerufen, über die Zusammensetzung des neuen Bundestages zu entscheiden. Der Ausgang gilt als offen.

Parallel wird in Mecklenburg-Vorpommern ein neuer Landtag gewählt und im Land Berlin das Abgeordnetenhaus. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier rief vor Öffnung der Wahllokale zur Beteiligung auf. Jede Stimme zähle, sagte Steinmeier. Er gab seine Stimme am frühen Morgen an der Erich-Kästner-Schule in Berlin ab.

In Umfragen lag SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz bis zuletzt vorne, allerdings mit schwindendem Vorsprung. Die SPD kam auf Werte zwischen 25 und 26 Prozent.

Die CDU/CSU um Kanzlerkandidat Armin Laschet bewegte sich zwischen 22 und 25 Prozent. Laschet warnte zuletzt mehrfach vor einer Beteiligung der Partei Die Linke an einer Bundesregierung. Er bekräftigte, dass die Union nicht mit der AfD reden oder kooperieren werde.

Dritte und am wenigsten aussichtsreiche im Bunde ist Annalena Baerbock. Die Grünen erreichten Zustimmungswerte zwischen 16 und 17 Prozent und lagen damit vor der FDP mit 10,5 bis 12 Prozent.

Bundeskanzlerin Angela Merkel tritt nach 16 Amtsjahren nicht mehr an.

Erste Hochrechnungen sind wenige Minuten nach der Schließung der Wahllokale um 18 Uhr zu erwarten.

Die Bundeswahlleitung geht davon aus, dass ein neuer Briefwahlrekord aufgestellt werden wird. 2017 lag die Beteiligung bei 28,6 Prozent. Diesmal dürften es über 40 Prozent sein.

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