Nach Behördenangaben sind mehr als 20 Menschen ums Leben gekommen, mindestens 300 weitere wurden verletzt.
Ein starkes Erdbeben hat den Südwesten Pakistans erschüttert. Nach Behördenangaben sind mehr als 20 Menschen ums Leben gekommen, mindestens 300 weitere wurden verletzt.
Hunderte von Häusern sind zerstört worden, man vermute zahlreiche Opfer unter der Trümmern der Häuser, wie der Verwaltungschef der Region, Suhail Anwar erklärte. Zahlreiche Menschen überraschte der Erdstoß im Schlaf. Das Erdbeben hat zudem an zwei Stellen der Hauptstraße zwischen Quetta und Harnai Erdrutsche ausgelöst.
Das Epizentrum des Bebens der Stärke 5,7 lag nach Angaben der Erdbebenwarte "U.S. Geological Survey" etwa 14 Kilometer nordnordöstlich von Harnai in der Provinz Belutschistan, an der Grenze zum Iran. Das Beben ereignete sich in einer Tiefe von etwa 20 Kilometern unter der Erdoberfläche.
Die Rettungsarbeiten könnten sich hinziehen, da viele der am stärksten betroffenen Gebiete in der abgelegenen Bergregion schwer erreichbar sind. Zudem erschwerten Stromausfälle die Bergungsarbeiten. Zivile Rettungskräfte, Militär seien Behördenangaben zufolge in den Bezirk entsandt worden.
Man rechne damit, dass die Zahl der Todesopfer weiter ansteigen wird.
Das letzte schwere Erdbeben, das Teile Pakistans, Indiens und Afghanistans erschüttert hatte liegt gerade mal fünf Jahre zurück. Im Oktober 2015 kamen dabei 400 Menschen ums Leben, Tausende wurden obdachlos.