La Palma: Lava, Asche und Hilfeaufruf für eine eingeschlossene Katze

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Von Euronews mit AFP / AP / EFE
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In den sozialen Netzwerken zirkuliert der Hilfeaufruf von @lealesorg für eine Katze, die offenbar in einem leeren Wasserbassin beim Vulkan auf La Palma eingeschlossen ist.

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Auch knapp drei Wochen nach seinem Ausbruch zeigt der Vulkan Cumbre Vieja auf La Palma starke Aktivität, wie auf den Live-Bildern des kanarischen Fernsehens zu sehen ist.

Nach Angaben der Experten hat sich die Aktivität in den letzten Tagen etwas beruhigt und befindet sich in einer Talphase. Der weitere Verlauf sei dennoch unvorhersehbar.

Die rund 85.000 Einwohner der Kanareninsel müssen sich womöglich mehrere Monate lang auf den Ausnahmezustand einstellen.

Militärische Spezialeinheiten untersuchen mit Drohnen das Krisengebiet, um Daten und 3D-Bilder zu sammeln.

Hilfeaufruf für eine Katze

In den sozialen Netzwerken zirkuliert der Hilfeaufruf einer Tierschutzorganisation für eine Katze, die offenbar in einem leeren Wasserbassin beim Vulkan auf La Palma eingeschlossen ist.

Es sei auf Videoaufnahmen einer Drohne zu sehen, wie die Katze in dem Bassin herumrenne, berichtete der Radiosender Cadena Ser am Freitag unter Berufung auf die Organisation Leales.

Das Bassin sei rundum von Lava umschlossen. Leales habe deshalb dazu aufgerufen, dass die Katze möglichst aus der Luft mit Hilfe einer Drohne mit Nahrung versorgt werde, bis sich der Vulkan wieder beruhigt habe, berichtete der Sender. Ob das möglich sein würde, war zunächst unklar.

Luftqualität im "normalen" Bereich

Besonderes Augenmerk gilt der Überwachung der Luftqualität, die sich laut Notfallplan derzeit im "normalen" Bereich befindet mit lokalisierten Überschreitungen der Schwefeldioxid-Höchstwerte.

Den Bewohnern das Tragen von Atemschutzmasken empfohlen. Menschen mit Lungen- oder Bronchialerkrankungen, Asthma, Herzproblemen sowie Schwangere und Kleinkinder sollen sich nur so wenig wie möglich und wenn, dann nur mit einer FFP2-Maske ins Freie begeben.

Der Flugverkehr ist weiter unterbrochen. Reinigungskräfte waren am Samstag damit beschäftigt, die Flugasche, die sich auf den Start- und Landebahnen angesammelt hat, zu beseitigen,

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