Flusspferdplage: Escobars Haustiere werden unfruchtbar gemacht

Flusspferdplage: Escobars Haustiere werden unfruchtbar gemacht
Copyright AP / Fernando Vergara
Von euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Der kolumbianische Drogenbaron hinterließ bei seinem Tod unter anderem Flusspferde, die sich seitdem stark vermehrt haben.

WERBUNG

Als der kolumbianische Drogenbaron Pablo Escobar 1993 von der Polizei erschossen wurde, hinterließ der steinreiche Schwerverbrecher unter anderem ein Anwesen mit rund 3000 Hektar Fläche und Privatzoo. Vor allem die Flusspferde haben sich dort in den vergangenen Jahren derart fortgepflanzt, dass ihrer Vermehrung Einhalt geboten werden muss.

80 Flusspferde leben in der Grünanlage, die mittlerweile als Erholungsgebiet für die Öffentlichkeit zugänglich ist. 24 der Tiere wurden jetzt unfruchtbar gemacht.

„Wenn mit dieser Sterilisation die weitere Fortpflanzung verhindert werden kann, entschärfen wir das Problem zumindest. Es ist aber nicht die Lösung. Die Anzahl der Wildtiere zu verringern, braucht Zeit“, so der Biologe David Echeverry.

Die Tiere stammen von einem Flusspferdweibchen und einem -männchen ab, die Pablo Escobar für seinen Privatzoo kaufte. Nach dem Tod des Drogenbarons verkam sein Anwesen, die Tiere wurden sich selbst überlassen. Andere Tiere wie Zebras und Giraffen wurden zoologischen Gärten übergeben.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Trotz steigender Corona-Zahlen: Schulöffnung nach 18 Monaten Pause

Kolumbianische Behörden stellen 195 Tonnen Kokain sicher

Panik in Bogotá: Tödliches Erdbeben erschüttert Städte in Kolumbien