Der geplante Abbau von Lithium im westserbischen Loznica ist vorerst gestoppt worden. Der Stadtrat stimmte für eine Aussetzung der Bergbau-Pläne des Unternehmens Rio Tinto.
Der geplante Abbau von Lithium im westserbischen Loznica ist vorerst gestoppt worden. Der Stadtrat der 80.000-Einwohner-Gemeinde stimmte für eine Aussetzung der Pläne, wonach der britisch-australische Bergbaukonzern Rio Tinto eine Lithiummine hätte betreiben können.
Dem Ratsbeschluss war eine Petition vorausgegangen, die mehr als 5.000 Menschen unterzeichnet hatten.
Die serbische Ministerpräsidentin Ana Brnabic erklärte, dass das Unternehmen Rio Tinto vor allem im Hinblick auf die örtliche Bevölkerung mehr Transparenz bei seinen Aktivitäten an den Tag legen müsse.
In den vergangenen Wochen kam es immer wieder zu Protesten tausender Umweltschützer. Sie fordern, dass die Lithium-Förderung in ganz Serbien verboten wird.