Der frankokanadische Kultregisseur Xavier Dolan, in dessen Film "Einfach das Ende der Welt" Gaspard Ulliel 2017 brillierte, schrieb auf Instagram, er sei fassungslos und wie betäubt vom Schmerz. Filmkritiker Bruno Cras sprach von einem "riesigen Schock".
Mit großer Bestürzung und "gebrochenem Herzen" haben Filmwelt und Politik in Frankreich auf den tragischen Unfalltod des französischen Schauspielers Gaspard Ulliel reagiert.
Der 37-jährige Kinostar war am Mittwoch nach einem Zusammenstoß auf der Skipiste in den Savoyen ums Leben gekommen.
Frankreich Regierungschef Jean Castex schrieb auf Twitter, Gaspard Ulliel und das französische Kino seien gemeinsam gewachsen und hätten einander wahnsinnig geliebt. Schweren Herzens werde man fortan ihm und seinem Blick in seinen großen Filmrollen begegnen.
Der frankokanadische Kultregisseur Xavier Dolan, in dessen Film "Einfach das Ende der Welt" Gaspard Ulliel 2017 brillierte, schrieb auf Instagram, er sei fassungslos und wie betäubt vom Schmerz.
Der Schauspieler habe mit der Vielseitigkeit seiner Eigenschaften, seinem aufmerksamen Auge, seinem Talent, seiner Freundlichkeit sein Leben verwandelt. Er werde ihn dafür zutiefst und für immer lieben.
Das Filmfestival in Cannes würdigte Ulliel als einen Schauspieler der neuen Generation, der das französische Kino durch die Wahl seiner Filme voranbrachte.
Filmkritiker Bruno Cras sprach von einem riesigen Schock: Der Schauspieler habe noch so viel sich gehabt. Er sei in der Branche sehr beliebt gewesen.
Gaspard Ulliel, der keinen Schutzhelm trug, war am Dienstag nach dem Zusammenstoß mit einem anderen Skifahrer mit schweren Schädelverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert worden.
International bekannt wurde Ulliel unter anderem durch "Hannibal Rising" (2007) und die Darstellung des Modeschöpfers "Yves Saint Laurent" in dem gleichnamigen Biopic.
Er wird in der Marvel-Verfilmung "Moon Knight" zu sehen sein, die Ende März erscheint.