"Partygate": Schottland und Wales mucken auf

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Von su mit dpa
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In den britischen Medien häufen sich Berichte über Partys im Amtssitz "Downing Street" während des Covid-19-Lockdowns und die dort offenbar gängige «Booze Culture» - also «Saufkultur».

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Schottische Unabhängigkeitsbefürworter haben in Glasgow gegen den britischen Premierminister Boris Johnson demonstriert und forderten, er solle wegen „Partygate“ zurücktreten.

In den Medien häufen sich Berichte über Partys im Amtssitz "**Downing Street" **während des Covid-19-Lockdowns und die dort offenbar gängige «Booze Culture» - also «Saufkultur». 

Der walisische Regierungschef Mark Drakeford sieht selbst im angekündigten Ende aller Corona-Maßnahmen in England nichts als ein ein Ablenkungsmanöver von dem Skandal um Lockdown-Partys im Londoner Regierungssitz. Es handle sich nicht um einen sorgsam durchdachten Plan, sondern nur um einen «Versuch britischer Minister, eine andere Schlagzeile zu finden als die, von der die Nachrichten dominiert wurden», sagte
Drakeford weiter. Die Regierung in London sei gelähmt von dem Skandal, weil alles darauf ausgerichtet werde, das politische Überleben von Premierminister Boris Johnson zu sichern. 

Johnson, der wegen angeblicher Lockdown-Partys in der Downing Street heftig unter Druck geraten ist, hatte für den größten Landesteil England ein Ende aller Maßnahmen in der kommenden Woche angekündigt. In Wales ist das Vorgehen weitaus vorsichtiger. In Großbritannien ist jeder der vier Landesteile selbst für die
Gesundheitspolitik und damit auch die Corona-Maßnahmen zuständig. In Schottland und Nordirland wurden zuletzt ebenfalls Lockerungen angekündigt, doch auch dort bleiben verschiedene Maßnahmen bestehen. 

su mit dpa

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