Rechtsanwalt David Boies, der Giuffre vertritt, sagte in einem Schreiben an das Bundesgericht in Manhattan, dass die Anwälte beider Seiten den Richter darüber informierten hätten, dass eine grundsätzliche Einigung erzielt wurde und sie innerhalb eines Monats die Abweisung der Klage beantragen werden
Der wegen Missbrauchsvorwürfen mit einer Zivilklage konfrontierte britische Prinz Andrew hat sich mit der US-amerikanischen Klägerin Virginia Giuffre im Grundsatz auf einen Vergleich geeinigt. Das geht aus einem Gerichtsdokument von Dienstag hervor, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Rechtsanwalt David Boies, der Giuffre vertritt, sagte in einem Schreiben an das Bundesgericht in Manhattan, dass die Anwälte beider Seiten den Richter darüber informierten hätten, dass eine grundsätzliche Einigung erzielt wurde und sie innerhalb eines Monats die Abweisung der Klage beantragen werden.
In der Zwischenzeit, so heißt es in dem Schreiben, sollte der Richter alle Fristen aussetzen und das Verfahren ruhen lassen.
Giuffre wirft dem zweitältesten Sohn von Queen Elizabeth II. (95) vor, sie vor gut 20 Jahren als Minderjährige mehrfach sexuell missbraucht zu haben. Sie sei vom US-Geschäftsmann Jeffrey Epstein und dessen Ex-Partnerin Ghislaine Maxwell dazu gezwungen worden. Andrew weist die Vorwürfe strikt zurück.