Ein großer Protestmarsch führte durch das Zentrum von Sao Paulo. Die Menschen folgten einem Aufruf von Gewerkschaften und kritisierten die Bilanz von Präsident Jair Bolsonaro nach 40 Monaten an der Regierung.
In der brasilianischen Metropole Sao Paulo haben zahlreiche Menschen mit einem Demonstrationszug durch die Innenstadt gegen die Politik von Präsident Jair Bolsonaro protestiert.
Sie folgten einem Aufruf mehrerer Gewerkschaften und sozialer Institutionen. Die Proteste richteten sich in erster Linie gegen Preissteigerungen für Treibstoff, die zweistellige Inflation, die hohe Arbeitslosigkeit und weit verbreiteten Lebensmittelmangel.
In 40 Monaten unter Bolsonaro hätten sich die Lebensbedingungen der brasilianischen Bevölkerung drastisch verschlechtert, hieß es von Veranstalterseite. 200 000 Brasilianerinnen und Brasilianer müssten auf der Straße leben, 12 Millionen Menschen seien von Erwerbslosigkeit betroffen.