3.000 Hacker wollen Russen von Putin-Linie abbringen

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Nach Reporterberichten („PTRTP“) haben sich dreitausend Hacker der ukrainischen Armee angeschlossen und führen jeden Tag Cyberangriffe auf russische Ziele durch. Alles werde mit den Streitkräften in Kiew koordiniert.

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Nach Reporterberichten („RTP“) haben sich dreitausend Hacker der ukrainischen Armee angeschlossen und führen jeden Tag Cyberangriffe auf russische Ziele durch. Alles werde mit den Streitkräften in Kiew koordiniert.

Ziel sei, die russische Bevölkerung von der Unterstützung des Präsidenten Wladimir Putin abzubringen. Tausende Computer führen demnach die Aktion mit dem Namen "Dead by tausend Needles" („Tod durch tausend Nadelstiche“) aus, entwickelt vom Softwareingenieur Bodham Ivashko. Er ist der einzige der Gruppe, der sein Gesicht zeigt.

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Bodham Ivashko, Software-Ingenieur:

„Wir haben versucht, die Kommunikation zu stören, wir haben versucht, die Propagandamaschinerie zu stören und in verschiedene Systeme der russischen Regierung, in russische Strukturen einzudringen. Als sie von dort Daten runterluden, versuchten sie, das System zu blockieren."

Die Hacker haben nach eigenen Angaben bereits die größte Bank des Landes angegriffen und alle Transaktionen für ein paar Stunden blockiert, die Seite des wichtigsten russischen Fernsehens, mehrere Informationsseiten, die Pro-Putin-Nachrichten verbreiten, und Online-Einkaufszentren lahmgelegt.

"NEIN ZUM KRIEG"

Nach Medienberichten (u.a. "The Sun") haben bisher Unbekannte während der übertragung der Siegesparade gleich mehrere russische Kanäle angegriffen, (darunter die der Mobilfunkbetreiber MTS, NTV Plus, Rostelecom und Wink).

Mitten der Live-Übertragung tauchte demnach plötzlich eine schockierende Nachricht auf dem unteren Bildschirmrand auf. "Das Blut tausender Ukrainer und hunderter ihrer Kinder klebt an euren Händen. Das Fernsehen und die Behörden lügen. Nein zum Krieg", hieß es in der aus der Ukraine gesendeten Botschaft.

CYBER-ATTACKEN

Bisher war die ukrainische Strom-Infrastruktur laut Experten ("dpa") Ziel von Cyberangriffen aus Russland. US-Experten hatten zudem davor gewarnt, dass der Kreml Sanktionen mit gezielten Cyberangriffen beantworten werde. Daraufhin hatte US-Präsident Joe Biden Unternehmen und Organisationen aufgerufen, sofort die Cyber-Verteidigung zu verstärken.

Unter anderem Ungarn und Rumänien hatten Ermittlungen  wegen mutmaßlicherrussischer Hackerangriffe auf Ministerien eingeleitet.

su mit PTRTP

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