Weizenknappheit: Jetzt hilft Indien

Weizenfeld nahe der indischen Stadt Ajmer
Weizenfeld nahe der indischen Stadt Ajmer Copyright DEEPAK SHARMA/AP
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Das Land verfügt über große Ernteflächen, bisher war der Ertrag vor allem für den einheimischen Markt bestimmt.

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Indien will verstärkt Weizen auf dem Weltmarkt anbieten und damit Ländern aus der Klemme helfen, die das Getreide des Krieges wegen nicht mehr aus Russland oder der Ukraine beziehen können. Bisher war der indische Weizen fast ausschließlich für den einheimischen Markt bestimmt.

Der Landwirt Suraj Chauhan sagt: „Wegen des Krieges zwischen Russland und Ukraine haben viele Länder keinen Weizen mehr. Aber Indien wird so viel Weizen liefern, wie sie brauchen. Wir haben viel Weizen, er wächst überall."

Auch Bosnien und Herzegowina denkt über indischen Weizen nach

Indien ist das Land mit dem weltweit zweitgrößten Weizenertrag, vor allem im Norden stehen riesige Ernteflächen.

„Vor dem Krieg konnten wir hier ohne Weiteres Weizen bis zu sechs Monate lagern. Aber jetzt herrscht Krieg, wir werden sehr bald mit dem Verschiffen beginnen", so Sachin Barode vom indischen Exportunternehmen Namkala World Trade..

In Europa erwägt Bosnien und Herzegowina, Weizen aus Indien zu kaufen. Gleiches gilt für Ägypten, Iran, Nigeria und Sudan.

Die Länder mit der größten Menge an Weizenausfuhren (im Jahr 2020):

  1. Russland
  2. Vereinigte Staaten
  3. Kanada
  4. Frankreich
  5. Ukraine

Die Länder mit dem größten Weizenertrag (im Jahr 2020):

  1. China
  2. Indien
  3. Russland
  4. Vereinigte Staaten
  5. Kanada
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