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Macron gegen Mélenchon - Was steht in Frankreich auf dem Spiel?

Linken-Chef Jean-Luc Mélenchon bei der Stimmabgabe in Marseille
Linken-Chef Jean-Luc Mélenchon bei der Stimmabgabe in Marseille Copyright  Daniel Cole/Copyright 2022 The Associated Press. All rights reserved.
Copyright Daniel Cole/Copyright 2022 The Associated Press. All rights reserved.
Von Christophe Garach & Euronews
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Mit der Kreation des Linksbündnisses NUPES ist Jean-Luc Mélenchon ein Coup gelungen, aber erst der Ausgang der Parlamentswahl wird zeigen, wie gefährlich der Linke für Emmanuel Macron wirklich ist.

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Wird Emmanuel Macron nach seiner Wiederwahl zum Präsidenten eine Mehrheit in der Nationalversammlung haben, um zu regieren? Darum geht es bei den Parlamentswahlen an diesem Sonntag in Frankreich, erklärt Euronews-Journalist Christophe Garach.

Und die erste Runde wird heute für die Kandidaten und Parteifreunde von Emmanuel Macron entscheidend sein. Aber nicht nur!

Bei einer niedrigen Wahlenbeteiligung und mit einem besonderen Wahlsystem wird in den 577 Wahlkreisen abgestimmt.

Obwohl diese Wahlen für Emmanuel Macron zu gewinnen sein müsst en,

sind alle Augen auf Jean-Luc Mélenchon, den Chef der radikalen Linken, gerichtet.

Trotz seiner dritten Niederlage bei den Präsidentschaftswahlen hat es Jean-Luc Mélenchon innerhalb weniger Wochen geschaftt, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen... indem ihm eine unvorstellbare Herausforderung gelang: die linken Parteien, einschließlich der Sozialistischen Partei, unter seinem Namen zu vereinen, um gemeinsame Kandidaten aufzustellen.

Es bleibt abzuwarten, ob Jean-Luc Mélenchon gewinnt. Zum jetzigen Zeitpunkt ist nichts weniger sicher, auch wenn das linke Bündnis die Zahl seiner Abgeordneten deutlich erhöhen sollte.

Aber auch auf der rechten Seite ist Emmanuel Macron auf der Hut. Der französische Staatschef hat von den geschrumpften traditionellen Konservativen nicht viel zu befürchten, doch muss er auch die extreme Rechte im Auge behalten.

Die Partei von Marine Le Pen wird voraussichtlich mit einer bemerkenswerten Zahl von Abgeordneten in die Nationalversammlung einziehen.

Die letzten Umfragetrends sahen Emmanuel Macron und seine Verbündeten in einer guten Position.

Die Frage ist nun, ob es Jean-Luc Mélenchon gelingt, die Umfragen Lügen zu strafen.

Dies wäre ein politisches Erdbeben in Frankreich, aber auch in der gesamten Europäischen Union.

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