Bei dem Schlammlawinenunglück starben 2019 270 Menschen, 4 werden bis heute noch vermisst.
Als Tribut an die Opfer des Schlammlawinenunglücks von Brumadinho, in Brasilien, schafft der französisch-schweizerische Künstler Saype ein riesiges Kunstwerk auf einem Fußballfeld. Angehörige und Freunde der Opfer der Tragödie versammeln sich, um die Konturen des Werks nachzuzeichnen.
"In erster Linie geht es darum, den Menschen eine Stimme zu geben, die ihre Angehörigen verloren haben. Man hört von diesem Unglück nicht viel, da es sonst viele soziale und ökologische Probleme gibt."
2019 starben bei dem Bruch des Staudamms, der dem Bergbaukonzern Vale gehörte, 270 Menschen, 4 werden bis heute vermisst.
Saype hat die 16. Etappe seines weltweiten Projekts "Beyond Walls" abgeschlossen, das bis 2023 in 30 verschiedenen Städten auf der ganzen Welt dieselben "ineinander verschlungenen Hände" nachbilden soll.
Nicht nur als Tribut an die Opfer des Unglücks, sondern auch, um auf nationaler und internationaler Ebene ein Bewusstsein für die Auswirkungen und Tragödien der Bergbauindustrie zu schaffen.