Bekommen nicht die Waffen, die wir brauchen: Klitschko bei der Verleihung M100 Media Awards

Herzliche Begrüßung zwischen EU-Kommissionschefin von der Leyen und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Kiew, 15.09.2022
Herzliche Begrüßung zwischen EU-Kommissionschefin von der Leyen und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Kiew, 15.09.2022 Copyright Efrem Lukatsky/Copyright 2022 The Associated Press. All rights reserved
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Von Euronews mit dpa
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In Deutschland hat Bundeskanzler Olaf Scholz in Potsdam bei der Verleihung des Medienpreises "M100 Media Award" der Ukraine weitere Waffen versprochen. Den Worten müssten auch Taten folgen, forderte Ex-Boxweltmeister Wladimir Klitschko.

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Auf ihrer jüngsten Reise in die Ukraine hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula Von der Leyen erneut die entschiedene Unterstützung des Westens bekräftigt. Gemeinsam mit Olena Selenska, der Frau des ukrainischen Präsidenten, besuchte sie die Kiewer Vorstadt Irpin, in der die russischen Truppen auf ihrem Rückzug eine Spur der Verwüstung hinterlassen hatten. Die Begrüßung zwischen von der Leyen und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj fiel herzlich aus.

Die USA haben unterdessen, um den Druck zu erhöhen, die Schraube weiter angezogen und 22 russischen Beamte auf ihre Sanktionsliste gesetzt, die in Verbindung mit Getreidediebstählen aus der Ukraine stehen.

In Deutschland hat Bundeskanzler Olaf Scholz in Potsdam bei der Verleihung des Medienpreises "M100 Media Award" der Ukraine weitere Waffen versprochen. Wladimir Klitschko, der den Preis stellvertretend für das ukrainische Volk entgegennahm, kritisierte, dass die Ukraine nicht die Waffen bekommen würde, die es für eine erfolgreiche Verteidigung benötige.

Der Ex-Boxweltmeister begrüßte zudem die Einschränkung der Visa-Freiheit für Russinnen und Russen in Europa und forderte zugleich für die Dauer des Krieges umfassende Visabeschränkungen für russische Bürger:innen.

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