Österreichs Bundespräsident Van der Bellen wirbt mit Kontinuität und Stabilität, laut Meinungsbild würde er im ersten Wahlgang voraussichtlich mit 51 bis 58% der Stimmen wiedergewählt.
Österreich wählt einen neuen Bundespräsidenten. Der amtierende Alexander Van der Bellen hat sich zur Wiederwahl für eine zweite, sechsjährige Amtszeit gestellt.
Er wirbt mit Kontinuität und Stabilität, laut Meinungsbild würde er im ersten Wahlgang voraussichtlich mit 51 bis 58% der Stimmen wiedergewählt. Van der Bellen hat prominente Fürsprecher:
Die Demoskopen sind aber unsicher, ob er sich im ersten Wahlgang wird durchsetzen können oder ob es zu einer Stichwahl kommen wird.
Auf Platz zwei der Umfragen liegt der Kandidat der rechten FPÖ Walter Rosenkranz, allerdings chancenlos mit 16%. Auf Platz drei steht Dominik Wlazny alias Marco Pogo, Arzt, Frontmann der Punkband Turbobier und Chef der Bierpartei. Er könnte auf 12% der Stimmen kommen.
Insgesamt sind sieben Kandidaten im Rennen um das höchste Staatsamt in Österreich. "Vernunft und Stabilität in stürmischen Zeiten" verspricht der Amtsinhaber, der Kandidat der Rechten geht mit „Kompromisslos für Österreich“ ins Rennen, Russland-Sanktionen lehnt er ab. Bis auf auf den links-liberalen Punkmusiker kommen die restlichen Kandiaten aus dem wirtschaftsfreundlichen, Rechten oder Impfgegnermilieu.