Ein Restaurant in der spanischen Stadt Fuenlabrada war offenbar das operative Zentrum der Untergrundbank. Dort wickelten Kriminellen ihre Geldwäscheaktivitäten ab und empfingen ihre Kunden, die größere Mengen Bargeld einzahlen oder abholen wollten.
Spanischen Ermittlern ist mit Unterstützung von Europol ein Schlag gegen ein kriminelles Netzwerk gelungen, das vermutlich eine der größten Drogenbanken Europas betrieb.
Diese soll Finanzdienstleistungen für Drogenbanden angeboten und pro Jahr mehr als 300 Millionen Euro schmutziges Geld reingewaschen haben. Bei den Razzien am 27. September an 21 Orten in Spanien wurden 32 Personen festgenommen, darunter der mutmaßliche Anführer und der Anwalt der Gruppe.
Zudem wurden rund 3 Millionen Euro in bar, 11 Luxusfahrzeuge, 70 Kilo Haschisch, 1,2 Tonnen Marihuana und eine Plantage mit 995 Marihuana-Pflanzen beschlagnahmt. Auch 19 Kryptowährungskonten im Wert von 1,5 Millionen Euro wurden blockiert.
Ein Restaurant in der spanischen Stadt Fuenlabrada war offenbar das operative Zentrum der Untergrundbank. Dort wickelten Kriminellen ihre Geldwäscheaktivitäten ab und empfingen ihre Kunden, die größere Mengen Bargeld einzahlen oder abholen wollten.
Die Gruppe nutzte das informelle "Hawala"-Finanzsystem, bei dem Transaktionen ausschließlich mit Bargeld erfolgen.