Bei Explosionen an zwei Bushaltestellen sind im Großraum Jerusalem mindestens 18 Menschen teils schwer verletzt worden. Ein Mensch erlag seinen Verletzungen. Die Hintergründe sind unklar.
Bei zwei Explosionen an Bushaltestellen im Großraum Jerusalem ist sind ein Mensch getötet und mindestens 18 weitere verletzt worden. Viele von ihnen sollen schwere Verletzungen erlitten haben.
Die Polizei sprach vom Verdacht auf einen kombinierten Bombenanschlag. In Jerusalem hat es in der Vergangenheit immer wieder Anschläge militanter Palästinenserorganisationen gegeben. Der scheidende Ministerpräsident Jair Lapid wollte am Mittag eine Dringlichkeitssitzung mit der Polizei- und Militärspitze abhalten.
Die erste Explosion ereignete sich an einer Haltestelle am Stadtrand, dabei wurden elf Menschen verletzt. Kurz darauf gab es Berichte über eine weitere Explosion an einer Haltestelle in Ramot nördlich der Stadt. Rettungskräfte kümmerten sich dort um drei Verletzte.
Die Polizei sperrte wegen der Explosion am Stadtrand die Schnellstraße nach Tel Aviv. Die Suche nach Verdächtigen laufe, so die Polizei.