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Doch keine Bastion der freien Meinungsäußerung: Twitter sperrt kritische Stimmen

Musk grüßt freundlich in die Kamera.
Musk grüßt freundlich in die Kamera. Copyright  Evan Agostini/AP
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Von Euronews mit AP
Zuerst veröffentlicht am
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Twitter hat die Accounts mehrerer Journalist:innen gesperrt, die kritisch über das soziale Netzwerk berichtet haben. Die Aktion steht im Kontrast zu Musks Versprechen zur freien Meinungsäußerung.

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Twitter hat die Accounts mehrerer Journalist:innen gesperrt, die kritisch über das soziale Netzwerk berichtet haben. Unter ihnen sind unter anderem Reporter:innen der New York Times, der Washington Post und von CNN.

Musk spricht von "Attentats-Koordinaten"

Das Unternehmen lieferte keine Erklärung, wieso die Accounts gesperrt wurden. Musk beschuldigte jedoch am Donnerstag Journalist:innen, private Informationen über seine Aufenthaltsorte zu teilen und somit "Attentats-Koordinaten" zu liefern.

Die EU-Kommission kritisierte die Entwicklung auf der Plattform deutlich. Vize-Präsidentin Vera Jourova brachte ihre Sorge zum Ausdruck und drohte Twitter-Chef Elon Musk mit Sanktionen. 

Auch Eric Mamer, Sprecher der EU-Kommission, äußerte sich. Er kritisierte, dass die Beziehung zwischen der Plattform und ihren Nutzer:innen klar sein müsse, damit Entscheidungen nicht von Willkür geprägt seien.

Die Chefredakteurin der Washington Post forderte die sofortige Entsperrung ihres Redakteurs Drew Harwell. CNN sprach von "impulsiven und ungerechtfertigten Suspendierungen" der Accounts und zeigte sich "besorgt, aber nicht überrascht".

Twitter wohl doch keine Bastion der freien Meinungsäußerung

Politiker:innen und Medien kritisieren die Handlungen des Milliardärs. Als Musk die Plattform Twitter aufkaufte, versprach er noch, sie zu einer Bastion der freien Meinungsäußerung zu machen. Von diesem Ziel scheint er inzwischen abgerückt zu sein.

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