Grüne Hügel, warme Temperaturen: Viele Skifans haben sich ihren Winterurlaub anders vorgestellt

Skifans in Seefeld, 2.1.20223
Skifans in Seefeld, 2.1.20223 Copyright DANIEL LIEBL/AFP
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Von Euronews
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Der Klimawandel macht sich deutlich auf vielen Pisten in Europa bemerkbar. Pisten in Österreich, der Schweiz, Nordmazedonien und der Slowakei sind stark betroffen.

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Ungewohnt frühlingshaftes Wetter in vielen Teilen Europas sorgt für lange Gesichter bei Skifans und in der Tourismusbranche.

Bei rekordverdächtigen Temperaturen von mehr als 7 Grad im österreichischen Skigebiet Filzmoos in Salzburg schmilzt der Schnee, der letzte fiel am 16. Dezember. Und kaltes Wetter ist erstmal nicht in Sicht. Erst Mitte Januar wird mit Neuschnee gerechnet.

Vor allem die Pisten in mittleren Höhen werden für Skifans unpassierbar, viele Urlauberinnen und Urlauber bleiben aus.

Österreich ist kein Einzelfall. Auch in der Schweiz zeigt sich vielerorts ein ähnliches Bild. Eines der geschlossenen Skigebiete ist Splüegen in Graubünden.

Bei der Kontrolle des Internationalen Skiverbandes in Adelboden im Kanton Bern hat der FIS hingegen grünes Licht gegeben: Die Schneeverhältnisse seien ausreichend, um am Wochenende die Rennen des Ski Weltcups auszutragen.

In Davos ist die Schneelage derzeit gut - auch dank der Schneekanonen .

Frühlingsstimmung auch in Nordmazedonien. In den Skigebieten westlich von Skopje liegt zwischen November und April normalerweise tiefer Schnee. Doch nun droht der Schneemangel die Anbieter in den finanziellen Ruin zu treiben. Nach zwei schwierigen Jahren wegen COVID-19, in denen die Touristen und Touristinnen ausblieben, hatte man im Skigebiet Popova Shapka gehofft, die Finanzen endlich wieder in Ordnung zu bringen.

Auch viele Wintersportorte in der Slowakei kämpfen in dieser Saison ums Überleben. Kleinere Skigebiete öffneten gar nicht erst. Eine Eiszeit, die zumindest in den Kassen herrscht.

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