Credit-Suisse-Chef tut es "aufrichtig Leid" - Aktionäre sind verbittert

Bei der Aktionärsversammlung in Zürich
Bei der Aktionärsversammlung in Zürich Copyright Michael Buholzer/' KEYSTONE / MICHAEL BUHOLZER
Copyright Michael Buholzer/' KEYSTONE / MICHAEL BUHOLZER
Von Euronews mit dpa
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Kein Bonus diesmal für die Geschäftsleitung beim Credit Suisse

WERBUNG

Die Chefetage der Credit Suisse hat sich entschuldigt, doch die Aktionäre sind verbittert. Nicht alle halten die Entschuldigung für besonders glaubwürdig. Auch die Schweizer Presse zeigte sich skeptisch.

Der Konkurrent UBS will die Credit Suisse im Laufe der nächsten Monate übernehmen.

Aktionäre forderten Konsequenzen für die Fehlentscheidungen der vergangenen Jahre.

Ein Aktionär meinte: 

"Ich habe 10.000 Schweizer Franken verloren. Naja, das ist nicht viel, aber gut ist es nicht.

Der Reporter antwortete: "Kann schon viel Geld sein." Aktionär: "Ja, doch es kann viel sein, Geld für meine Familie."

Der Präsident des Credit-Suisse-Verwaltungsrates Axel Lehmann kündigte an, ein Bonus für die Geschäftsleitung werde nicht ausgezahlt.

Axel Lehmann erklärte: "Wir wollten das Steuer zum Guten wenden. Doch die Zeit war dafür nicht da. Dass unsere Pläne durchkreuzt wurden, schmerzt mich und tut mir aufrichtig leid."

Wenig Trost für die, die gesehen haben, wie der Wert ihrer Aktien verflog. Die Skandale haben den Ruf der Bank ruiniert und die Aktie hat in den letzten 5 Jahren mehr als 90 % ihres Wertes verloren

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Poker um Credit Suisse beendet: UBS übernimmt den Lokalrivalen

Bankenkrise: Schwarzer Tag für Crédit Suisse - Dax bricht um 3,27 % ein

Crédit Suisse Absturz von minus 20 % reißt Europas Börsen mit