EU-Bilanz: Schon 1000 Ausländer aus dem Sudan evakuiert

Dieser Lufwaffen-Airbus landet an diesem Montag mit Evakuierten aus dem Sudan auf dem BER
Dieser Lufwaffen-Airbus landet an diesem Montag mit Evakuierten aus dem Sudan auf dem BER Copyright J'rg Carstensen/(c) Copyright 2023, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
Von Euronews mit AP, dpa
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Die Evakuierung sei komplex, aber erfolgreich gewesen, sagte EU-Chefdiplomat Josep Borrell bei einem Treffen der Außenministerinnen und Außenminister der Europäischen Union in Luxemburg.

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Die deutsche Bundeswehr hat auch Menschen aus anderen Staaten aus dem Sudan ausgeflogen. Nach einer vorläufigen Bilanz waren unter den mehr als 300 Evakuierten auch 42 Menschen aus den Niederlanden. Die Bundeswehr hatte drei Flugverbindungen organisiert.

Als weitere Herkunftsländer von Evakuierten wurden Australien, Bulgarien, Großbritannien, Belgien, Norwegen, Tschechien, Irland, Schweden und Portugal angegeben. Bei mehr als der Hälfte der Evakuierten habe es sich um Deutsche gehandelt.

Insgesamt sind nach Angaben des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell bereits mehr als 1000 Ausländer in Sicherheit gebracht geworden. Die Evakuierung sei komplex, aber erfolgreich gewesen, sagte Borrell.

Borrell dankte allen Ländern, die nicht nur eigene, sondern auch Staatsangehörige anderer Länder in Sicherheit gebracht haben.

Borrell bestätigte, dass der EU-Botschafter Aidan O'Hara vor Ort geblieben sei, sich allerdings nicht mehr in der Hauptstadt Khartum aufhält. "Er musste da bleiben. Der Kapitän ist der Letzte, der das Schiff verlässt", sagte Borrell.

Zu den aktuellen Entwicklungen im Sudan sagte Borrell, die Waffenruhe sei nun vorbei und man müsse weiter auf eine politische Lösung drängen: "Wir können es uns nicht leisten, dass ein bevölkerungsreiches Land wie der Sudan zusammenbricht." Borrell äußerte sich beim Treffen der EU-Außenminister in Luxemburg an diesem Montag.

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