Auf der Ukraine-Wiederaufbau-Konferenz in Rom haben die Teilnehmenden erklärt, dass die Ukraine 400 Mrd Euro benötigt. Italiens Ministerpräsidentin Meloni will nicht nur italienisches Know-how weitergeben, sondern auch auf europäischer Bühne punkten.
Die ukrainische Verteidigungsstrategie ist ein "Erfolg" und wird den Grundstein "für die globale Sicherheit in der Zukunft" legen. Dies war die Botschaft des ukrainische Präsidenten Wolodimir Selenskyj an das hochrangige Treffen in Rom, das ItalienS Regierung zum Wiederaufbau der Ukraine organisiert hat.
400 Milliarden Euro braucht die Ukraine laut internationalen Schätzungen für den Wiederaufbau, um die Kriegsschäden zu beseitigen.
Der ukrainische Ministerpräsident Denys Shmyhal bat seine italienische Amtskollegin auch um Unterstützung bei den Verhandlungen über die künftige NATO-Mitgliedschaft der Ukraine.
Hunderte italienische und ukrainische Unternehmen, Organisationen und Institutionen nahmen an der Veranstaltung an diesem Mittwoch teil. Ziel der Konferenz ist es, die Bedürfnisse der Ukraine und den Wiederaufbaus zu beziffern und dabei auch italienisches Know-how in bestimmten Bereichen anzubieten.
Dies ist Teil des Hilfsplans, den Italien der Ukraine anbietet. Daran erinnerte auch die Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, die auf der Pressekonferenz sagte, dass das Festhalten an diesem Wiederaufbauplan nicht nur bedeute, dass man daran glaube, dass die Ukraine den Konflikt gewinnen werde, sondern auch, dass man sich am Prozess des Beitritts der Ukraine zur Europäischen Union beteilige.
Der Ministerpräsident der Ukraine dankte Italien für die Bereitstellung von Strom im Land. Dies ist eines der Beispiele dafür, wie sich der Beitrag Italiens bemerkbar gemacht hat. Ein Beitrag, der nach Angaben der Weltbank gerade für den Wiederaufbau des Landes ausgeweitet werden soll. Die Gesamtkosten für den Wiederaufbau des Landes belaufen sich auf etwa 400 Milliarden Euro.
Es ist nicht die erste Konferenz, auf der über den Wiederaufbau der Ukraine gesprochen wird, zumindest in Europa, aber die Veranstaltung hat sicherlich dazu beigetragen, die Position und die Rolle Italiens nicht nur international, sondern vor allem auf der europäischen Bühne zu stärken.