🇦🇹🌈 Die Staatssicherheit in Österreich hat auf einer Pressekonferenz in Wien an diesem Sonntag die Festnahme von drei jungen Männern bestätigt, die offenbar einen Anschlag auf die Vienna Pride geplant hatten.
Vor der Regenbogenparade in Wien haben die österreichischen Sicherheitskräfte drei junge Männer festgenommen, die offenbar einen Anschlag auf das Event verüben wollten. Bei ihnen wurden laut Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) eine Axt, Messer, Wurfsterne, Handys und Datenträger sichergestellt.
Auf einer Pressekonferenz an diesem Sonntag versicherte Omar Haijawi-Pirchner, Direktor der DSN, für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Pride Events habe keine konkrete Gefahr bestanden.
Islamistische und rechtsextreme Szene sind Gefahren für Österreich
Die Verdächtigen haben in St. Pölten gelebt und sind laut Staatssicherheit 14, 17 und 20 Jahre alt, österreichische Staatsbürger bosnischer und tschetschenischer Herkunft. Sie sollen sich im Internet radikalisiert und Kontakte zu einem Mann mit Verbindungen zum sogenannten "Islamischen Staat" (IS) unterhalten haben.
Die Teilnehmenden von Veranstaltungen der LBGTQI-Community stellten für «islamistische oder auch rechtsextreme Szenen immer ein intensives Feindbild dar», erklärte der Chef der Landespolizei Wien, Gerhard Pürstl.
Vor allem im islamistischen Extremismus und Rechtsextremismus bestehe in Österreich derzeit eine erhöhte Gefahrenlage, hieß es auf der Pressekonferenz.