Spanien hat turnusgemäß die EU-Ratspräsidentschaft übernommen. Er wolle mit dem Besuch auch ein Zeichen für die EU-Ratspräsidentschaft Spaniens setzen,
Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez hat die sechsmonatige EU-Ratspräsidentschaft Spaniens mit einem Blitzbesuch in Kiew begonnen.
Er unterstrich dabei die Unterstützung der EU für die Ukraine angesichts der russischen Invasion und kündigte an, Spanien werde zusätzliche 55 Millionen Euro Hilfsgelder bereitstellen, um die Finanzierung kleiner und mittlerer Unternehmen in der Ukraine zu unterstützen. Ausserdem werde Spanien mehr Leopard-Pamzer und Feldlazarette bereitstellen.
"Dies ist ein Angriffskrieg, mit einem Aggressor und einem Opfer. Sie können nicht gleich behandelt werden, und die Missachtung der Regeln sollte auf keinen Fall belohnt werden. Deshalb unterstützen wir die Friedensformel von Präsident Selenskyj, die mit dem Völkerrecht und der UN-Charta im Einklang steht."
Pedro Sánchez, spanischer Ministerpräsident
Die Kandidatur zum EU Beitritt der Ukraine werde eine Priorität für die spanische EU-Ratspräsidentschaft sein, so Sanchez.
Der Beitritt zur EU werde ein langer Prozess sein, der von der Ukraine Veränderungen, Reformen und Opfer erfordere.