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Russische Schulkinder sollen den Umgang mit Kampfdrohnen lernen

Ein ukrainischer Soldat startet in Bachmut während der schweren Gefechte im März eine Drohne.
Ein ukrainischer Soldat startet in Bachmut während der schweren Gefechte im März eine Drohne. Copyright Evgeniy Maloletka/Copyright 2020 The AP. All rights reserved
Copyright Evgeniy Maloletka/Copyright 2020 The AP. All rights reserved
Von Sudesh Baniya
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Dieser Artikel wurde im Original veröffentlicht auf Englisch

Unbemannte Luftfahrzeuge haben im Ukraine-Krieg eine entscheidende, verheerende Rolle gespielt. Nun sollen russische Schulkinder lernen, sie zu bedienen.

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Russische Schüler sollen ab September in der Bedienung von Kampfdrohnen unterrichtet werden.

Senator Artem Sheikin kündigte an, dass die Schüler im Rahmen des Lehrplans "Grundlagen der Lebenssicherheit" den Umgang mit unbemannten Luftfahrzeugen erlernen werden.

Die Schüler der Klassen 10 und 11 werden im Rahmen des Programms auch im Umgang mit Sturmgewehren und Handgranaten geschult.

Das russische Verteidigungsministerium hat die Pläne bereits genehmigt. Ab dem ersten September sollen sie umgesetzt werden, berichtet die russische staatliche Nachrichtenagentur RIA Novosti.

Der stellvertretende Verteidigungsminister Ruslan Zalikow erklärte, dass das Programm grundlegende Informationen über die Bedienung von Waffen und Drohnen sowie Methoden zur Abwehr feindlicher Waffen und Drohnen vermitteln werde.

Im Ukraine-Krieg werden Drohnen eingesetzt, um feindliche Stellungen zu identifizieren - und anzugreifen.

Beide Parteien haben im Zuge der blutigen Kämpfe an der Front Luftangriffe auf militärische und zivile Ziele geflogen. Russland griff auch immer wieder Wohngebiete mit Drohnen an.

Die Liste der Drohnen, die im Kampf eingesetzt werden, ist lang. Sie umfasst inzwischen unter anderem die türkische Bayraktar TB2, die amerikanischen Switchblade 300 und 600 sowie die iranische Shahed 136.

Das britische Verteidigungsministerium bezeichnete das Vorhaben der russischen Regierung als Versuch, einen "militarisierten Patriotismus" durchzusetzen und berief sich dabei auf Geheimdienstinformationen.

"Russlands erneute Konzentration auf die militärische Ausbildung von Kindern ist vor allem ein Versuch, eine Kultur des militarisierten Patriotismus zu kultivieren, anstatt tatsächliche Fähigkeiten zu entwickeln", hieß es in einer Erklärung.

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