Angriff auf Hrosa: Erste Opfer zu Grabe getragen

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Im Dorf Hrosa in der Ostukraine sind die ersten der 51 Opfer des russischen Raketenangriffs beerdigt worden. Die Vereinten Nationen haben eine Ermittlungsgruppe nach Hrosa geschickt.

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Im Dorf Hrosa in der Ostukraine sind die ersten der 51 Opfer des russischen Raketenangriffs beerdigt worden. Wie viele Menschen zuletzt in dem Ort lebten, darüber gibt es unterschiedliche Angaben. Die Dorfbevölkerung war seit dem Kriegsbeginn von 500 auf rund 300, andere sagen auf 100 geschrumpft.

Vereinte Nationen ermitteln

„Es ist nicht genau bekannt, wie viele Menschen dort noch leben, aber es ist klar, dass bei der hohen Anzahl an getöteten Menschen alle Mitglieder dieser kleinen Gemeinde betroffen waren", so die Pressesprecherin der Menschenrechtskommissariats der Vereinten Nationen.

Die Vereinten Nationen haben eine Ermittlungsgruppe nach Hrosa geschickt. Diese soll die Überlebenden vernehmen und Beweismittel sicherstellen. 

In einem Café von Hrosa fand eine Andacht statt, als der Einschlag erfolgte.

„Mein Haus ist 600 Meter von dem Café entfernt. Ich hörte eine Explosion und ging sofort dorthin. Das ganze Café war wie ein Pappkarton in sich zusammengefallen. Ich habe sofort bei der Bergung geholfen und nach meinen Verwandten gesucht. Meinen Vater habe ich gefunden, aber meine Mutter und Großmutter nicht", sagt ein Mann.

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