In Israel sind viele skeptisch, was die Einigung mit der Hamas betrifft. Mehrere Familienmitglieder von Geiseln sind nach Rom gereist, um Papst Franziskus zu treffen.
In Israel bangen viele weiterhin mit den Familien der mehr als 230 von der Hamas nach Gaza verschleppten Geiseln. Bei vielen Menschen in Tel Aviv überwiegt die Angst - bei einigen auch das Misstrauen gegenüber der islamistischen Hamas.
Ein Mann erklärt, er habe gemischte Gefühle, denn es seien sehr viele Geiseln und man wisse nicht, wann und in welcher Verfassung sie freigelassen würden.
Ein Frau sagt: "Es ist nicht genug, diese Einigung erfüllt die Bedingungen der Hamas. Sie machen, was ihnen passt, sie können Mütter ohne ihre Kinder freilassen oder nur ein Kind und die Väter behalten."
Familien der Geiseln sind nach Rom gereist
Einige Familien der Geiseln sind nach Rom gereist, um Papst Franziskus ihre Sorgen vorzutragen.
Moshe Leimbergs Frau und Kinder sind von der Hamas verschleppt worden. Er sagt: "Seit 47 Tagen bin ich alleine. Jeden Morgen wache ich auf. Und ich warte auf die gewohnten Geräusche, aber da ist nichts."
Der Papst hat auch Familien von in Israel inhaftierten Palästinensern getroffen. 7.000 palästinensiche Gefangene sitzen in israelischen Gefängnissen ein - darunter auch Jugendliche, die nur Steine auf Soldaten geworfen haben.