Bereits im Januar und im Juni dieses Jahres hatte die Nummer eins der Audio-Plattformen angekündifgt, insgesamt 800 Stellen abbauen zu wollen. Einst hatte das schwedische Unternehmen seine Mitarbeiterzahl in nur wenigen Jahren verdreifachen können.
Die Nummer eins der Audio-Plattformen, Spotify, will rund 17 Prozent seines Personals abbauen. Das enspricht derzeit etwa 1500 Mitarbeiter:innen. Damit trage man dem lahmenden Wirtschaftswachstum und den steigenden Kosten des Unternehmens Rechnung, so hieß es.
Die schwedische Gruppe hatte bereits im Januar den Abbau von 600 Stellen angekündigt. Im Juni dann wurde bekannt, dass in der Podcast-Abteilung 200 Positionen wegfallen sollen.
Mitarbeiterzahl in wenigen Jahren verdreifacht
Im Jahr 2017 beschäftigte das Unternehmen rund 3.000, Ende 2022 bereits rund 9.800 Mitarbeiter:innen. Seit ihrer Gründung hat die Plattform trotz ihres Erfolgs auf dem Online-Musikmarkt nur gelegentlich Quartalsgewinne erzielen können.
Im dritten Quartal 2023 hatte Spotify den Anteil seiner zahlenden Abonnenten um 16 Prozent auf 226 Millionen weltweit steigern können.
Seltene schwarze Zahlen
Aufgrund des Stellenabbaus rechnet Spotify nun mit einem operativen Verlust zwischen 93 und 108 Millionen Euro im letzten Quartal, gegenüber einem ursprünglich prognostizierten Gewinn von 37 Millionen Euro.