Ibiza: Ex-Kanzler Sebastian Kurz wegen Falschaussage schuldig gesprochen

Ein Gericht in Wien hat Sebastian Kurz schuldig gesprochen
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Von Euronews mit AP
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Wegen Falschaussage vor einem U-Ausschuss hat ein Gericht in Wien Österreichs ehemaligen Regierungschef Sebastian Kurz schuldig gesprochen.

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Ein Gericht in Wien hat den ehemaligen österreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz wegen Falschaussage vor einem Untersuchungsausschuss in der sogenannten Ibiza-Affäre schuldig gesprochen. In zwei weiteren Anklagepunkten wurde er nicht verurteilt.

Das Wiener Landesgericht geht davon aus, dass Sebastian Kurz (ÖVP) vor dem U-Ausschuss seine Rolle bei der Postenvergabe in der Staatsholding ÖBAG heruntergespielt hat.

Sebastian Kurz wurde zu acht Monaten bedingter Freiheitsstrafe verurteilt. 

Das Urteil ist aber bisher nicht rechtskräftig. Kurz kann Einspruch dagegen einlegen.

Der inzwischen 37-Jährige galt zu Beginn seiner Karriere als eine Art Jungstar der österreichischen Politik, der der konservativen ÖVP zu guten Wahlergebnissen verhalf.

Am letzten Prozesstag hatte es offenbar einige Probleme mit der Übersetzung aus dem Russischen gegeben. Es wurden auch Russen als Zeugen befragt. Davon berichtet auch Falter-Chef Florian Klenk auf X.

Wegen des Ibiza-Skandals hatte der ehemalige FPÖ-Minister Heinz-Christian Strache seine politische Karriere beenden müssen.

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