Nach tödlichem Angriff auf Irans Botschaft in Syrien: Botschafter kündigt Gegenschlag an

In Teheran haben knapp zweihundert Protestierende Rache für den israelischen Luftangriff gefordert.
In Teheran haben knapp zweihundert Protestierende Rache für den israelischen Luftangriff gefordert. Copyright Vahid Salemi/Copyright 2024 The AP. All rights reserved
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Von Euronews mit AP
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Nach einem israelischen Angriff auf die iranische Botschaft in Syrien, bei dem mehrere Offiziere und Generäle getötet wurden, hat Irans Botschafter einen Gegenschlag angekündigt.

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Bei einem israelischen Luftangriff auf die iranische Botschaft in Syrien sind nach Angaben des Iran zwei Generäle und fünf Offiziere getötet worden, unter ihnen Mohammad Reza Zahidi, ein hochrangiger Offizier der islamischen Revolutionsgarde.

Auch Zivilisten unter den Opfern

Auch zwei Zivilisten seien bei dem Angriff ums Leben gekommen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Zwei Polizisten, die die Botschaft bewachten, wurden verletzt. Die Zahl der Opfer könnte noch steigen; die Rettungskräfte suchen in den Trümmern weiter nach Überlebenden.

Hossein Akbari, der iranische Botschafter in Syrien, kündigte einen Gegenschlag "von gleichem Ausmaß und gleicher Härte" an.

In einem Beitrag auf der Plattform X bezeichnete Syrien-Experte Charles Lister den Angriff auf die iranische Botschaft als "enorme Eskalation". Eine Reaktion des Iran gelte als sicher, so Lister weiter.

Knapp zweihundert Protestierende haben sich vor der israelischen Botschaft in der iranischen Hauptstadt Teheran versammelt, um Rache für den Luftangriff zu fordern.

Drohnenangriff auf Militärbasis in Eilat

Der israelische Militärsprecher Daniel Hagari hat den Iran für einen Drohnenangriff auf einen Marinestützpunkt in der südlichen Stadt Eilat verantwortlich gemacht. "Das ist ein sehr schwerwiegender Vorfall", sagte Hagari.

Man werde die Luftverteidigung in dem Gebiet verbessern. Nach Angaben des Sprechers wurde niemand bei dem Angriff verletzt. Die Attacke auf die iranische Botschaft in Syrien ließ Hagari unkommentiert.

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