In Polen und Österreich hat es am Ostermontag stark gestürmt. Im Süden von Polen kamen dabei fünf Menschen ums Leben.
Ein starker Sturm hat im Süden von Polen fünf Todesopfer gefordert. Umstürzende Bäume sorgten für drei tödliche Unfälle.
Fünf Todesopfer in Polen
In der Stadt Zakopane fiel ein schwerer Ast auf ein fahrendes Auto, wobei eine 23-jährige Frau ums Leben kam. Eine weitere Person wurde verletzt.
"Trotz Rettungsmaßnahmen und medizinischer Hilfe konnten wir das Leben der jungen Frau nicht retten", teilte die zuständige Feuerwehr mit.
Wenige Stunden später stürzte ebenfalls in Zakopane ein Baum auf einen neunjährigen Jungen. Er wurde in kritischem Zustand in ein Krankenhaus gebracht und erlag dort seinen Verletzungen.
In der Gemeinde Rabka-Zdrój wurden zwei Frauen und ein sechsjähriges Kind von einem umstürzenden Baum erschlagen.
Bis 14 Uhr war die polnische Feuerwehr am Ostermontag wegen der starken Winde bereits 140-mal im Einsatz. Die örtliche Polizei sperrte in Zakopane mehrere Straßen und hielt Anwohner:innen und Tourist:innen an, in ihren Häusern, Wohnungen und Hotels zu bleiben.
Es werden weiter Winde mit einer Geschwindigkeit von bis zu 110 Kilometer pro Stunde sowie Regen und Schneestürme erwartet.
Sturm legt in Österreich Stromversorgung und Verkehr lahm
Auch in Österreich stürmte es am Ostermontag. Besonders Salzburg, Kärnten und die Steiermark waren betroffen.
Hier kam es zu Stromausfällen, Schäden an Häusern, Autos und Hochspannungsleitungen sowie Ausfällen und Störungen im öffentlichen Verkehr. Einige Haushalte sind nach wie vor ohne Strom, die Räumungsarbeiten dauern weiter an.
In Oberhaus in der Steiermark musste ein Zug mit 90 Passagier:innen evakuiert werden, weil umgestürzte Bäume die Schienen blockierten.
Ein Autofahrer und seine zwei Hunde überlebten in Petersberg den Einschlag eines Baumes in einen fahrenden PKW ohne Verletzungen.
Am Pogusch in der Steiermark brach ein Waldbrand aus, nachdem Bäume in Hochspannungsleitungen gefallen waren.
Der Sturm erreichte in Österreich bis zu 150 Kilometer pro Stunde und sorgte allein in der Steiermark in rund 4000 Haushalten für Stromausfall.