Die Belgische Post verzeichnet jedes Jahr einen allgemeinen Versandrückgang zwischen fünf und zehn Prozent. Das Verschicken von Postkarten aber ist wieder angesagt.
WERBUNGDie Belgische Post verzeichnet einen stetigen Rückgang des Briefversands. Dabei verfügt der Versand von Postkarten über einen gewissen Vintage-Charme, zum Beispiel als Gruß aus dem Sommerurlaub.
"Es ist ein bisschen wie ein Retro-Objekt. Es stimmt, dass meine Generation vielleicht denkt, dass wir Postkarten weniger benutzen, aber wir wählen sie aus. Und es ist ein physisches Objekt, das wir aufbewahren, also ist es auch ein Souvenir für die Person, die es erhält", sagte ein Kunde.
Eine Kundin denkt bei Postkarten an ihre Kindheit:
"Für mich ist es wirklich wichtig, diesen Moment festzuhalten und ihn mit der Person zu teilen. Und ja, für mich ist es wirklich ein Vektor von Emotionen, eine Erinnerung an meine Kindheit."
Postkarten mögen zwar altmodisch sein, aber der Weg, den sie bis zu Ihrem Briefkasten zurücklegen, hängt stark von Computern und modernster Technologie ab.
Die Sortiermaschinen von Brussels X können 25.000 bis 30.000 Sendungen pro Stunde verarbeiten und verpacken.
"Bei Bpost unterscheiden wir in den Zahlen nicht zwischen Postkarten und normaler Post wie Briefen. Aber jedes Jahr verzeichnen wir einen Rückgang zwischen 5 und 10 Prozent. Letztes Jahr betrug der Rückgang 8,4 Prozent“, sagt Mathieu Goedefroy, Bpost-Sprecher.