Bei russischen Angriffen auf die ukrainischen Städte Dnipro und Charkiw wurden mindestens eine Person getötet und mehr als 40 verletzt. US-Präsident Trump äußert indes auf seiner Social Media Plattform Truth Social" Zweifel an den Absichten Putins.
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Die russische Armee griff Dnipro massiv mit Drohnen an.
"Eine schwierige Nacht für Dnipro. Der Feind hat einen massiven Drohnenangriff auf die Stadt gestartet", erklärte der Governeur der Region Dnipropetrowsk, Sergej Lysak. Durch die Attacke wurde ein 53-jähriger Mann getötet und ein 78-jähriger Anwohner verletzt.
Mindestens 5 Häuser wurden beschädigt. In mehreren Bezirken des Regionalzentrums brachen Brände aus, die bereits gelöscht wurden.
Am späten Vorabend hatten russische Truppen mindestens 15 Drohnen des Typs Geran-2 auf Charkiw abgeschossen. Angegriffen wurden die Stadtteile Kiew, Nemyshlanskyi, Slobodskyi, Saltovskyi und Shevchenkivskyi.
Jüngsten Berichten zufolge wurden bei dem Angriff 45 Menschen verletzt, darunter ein 16-jähriger Jugendlicher, ein fünfjähriges Mädchen und eine schwangere Frau.
Ukrainische Drohnenangriffe auf russische Regionen
Bei ukrainischen Drohnenangriffen in der Region Kursk sind drei Menschen verletzt worden, wie die örtlichen Behörden mitteilten.
In einem Lagerhaus in Murom brach aufgrund eines Drohnenangriffs ein Großbrand aus.
"Die Ankunft mehrerer Drohnen wurde gemeldet, sie wurden mit Hilfe von REB unterdrückt", erklärte der Gouverneur der Region Wladimir Alexander Avdeev.
Zwei Industriegebäude wurden beschädigt, eines von ihnen fing Feuer. Der Beamte erwähnte nicht, um welches Unternehmen es sich handelt. Das ukrainische Projekt Exilenova+, das Informationen aus offenen Quellen auswertet, behauptet, es handele sich um ein Werk zur Herstellung von "Schießpulver", das sich im Stadtteil Verbovsky befindet.
Das russische Verteidigungsministerium meldete indes, dass die Luftabwehrkräfte in der Nacht 34 ukrainische Drohnen über dem Gebiet von fünf Regionen, darunter der Region Wladimir, zerstört haben.
Trump: "Nicht glücklich darüber, dass Putin Raketen auf Städte und Dörfer abschießt."
US-Präsident Donald Trump sagte dem Sender ABC am Dienstag, 100 Tage nach seiner Rückkehr ins Weiße Haus, dass sein russischer Amtskollege "Frieden" in der Ukraine wolle, nachdem er zuvor Zweifel an den "versöhnlichen" Absichten Wladimir Putins geäußert hatte.
Auf die Frage eines ABC-Reporters, ob er glaube, dass der russische Präsident den Krieg in der Ukraine tatsächlich beenden wolle, antwortete Trump: "Ich glaube schon."
"Er hat davon geträumt, das ganze Land zu übernehmen", erklärte der Republikaner. "Dank mir wird ihm das nicht gelingen", fügte er hinzu.
Auf die Frage, ob er dem Kremlchef vertraue, antwortete Trump: "Ich vertraue vielen Menschen überhaupt nicht".
Am Samstag kritisierte der US-Präsident eine neue Serie tödlicher russischer Angriffe, die zivile Opfer in der Ukraine gefordert haben.
"Es gibt mir zu denken, dass Putin vielleicht den Krieg nicht beenden wird und mich nur an der Nase herumführt und anders behandelt werden sollte, durch Bankgeschäfte oder sekundäre Sanktionen...", schrieb der amerikanische Präsident auf seiner Plattform Truth Social.