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Putin spricht über möglichen Einsatz von Atomwaffen

Wladimir Putin
Wladimir Putin Copyright  AP Photo
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Von Euronews
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Der russische Film "Kreml. Putin. 25 Jahre" feiert Putin und sein Vierteljahrhundert Macht in Russland. In einem Interview spricht er auch über den Einsatz von Atomwaffen.

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Der russische Präsident Wladimir hat in einem Dokumentarfilm über den möglichen Einsatz von Atomwaffen in der Ukraine gesprochen.

In einer Interviewsequenz des Films "Russland. Kreml. Putin. 25 Jahre" betont Putin, er hoffe, dass Atomwaffen zukünftig kein notwendiges Mittel seien. Russland sei aus militärischer Sicht allerdings auf jede Entwicklung der Situation vorbereitet.

Im vergangenen November hatte Russland seine Nukleardoktrin verschärft. Atomwaffen gelten nach wie vor als "Abschreckungsmittel, dessen Einsatz eine extreme und obligatorische Maßnahme ist", doch die Zahl der Szenarien für einen möglichen Atomwaffen-Einsatz seitens Russland hat sich erhöht.

"Ein Waffenstillstand ist unvermeidlich"

Trotz der aktuellen "Tragödie" sei aus Putins Sicht eine Versöhnung zwischen Russland und der Ukraine unvermeidlich.

Dem Präsidenten zufolge verfügt Russland über „genügend Kräfte und Mittel, um das, was 2022 begonnen hat, zu einem logischen Abschluss zu bringen – mit dem Ergebnis, das Moskau braucht.“

Seit der Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus drängt Washington beide Seiten aktiv zu Friedensgesprächen. Moskau und Kiew betonten ihren Friedenswillen, stellten jedoch gleichzeitig eine Reihe von Bedingungen.

Im Juni legte Wladimir Putin seinen "Friedensplan" vor. Dieser verlangt unter anderem die Weigerung der Ukraine der NATO beizutreten und den Rückzug der ukrainischen Truppen aus verschiedenen russischen Gebieten. Zudem müsse Kiew "neue russische Regionen" anerkennen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj lehnte Putins Forderungen kategorisch ab. Selenksjy erklärte wiederholt, dass die territoriale Integrität der Ukraine nicht verhandelbar sei.

Der Dokumentarfilm greift auch die Frage auf, warum der Krieg nicht bereits 2014 begonnen wurde. Präsident Putin erklärt darin, eine „militärische Sonderoperation“ sei zu diesem Zeitpunkt nicht möglich gewesen, da Russland noch nicht auf eine „direkte Konfrontation mit dem gesamten kollektiven Westen“ vorbereitet gewesen sei.

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