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Drohnen über einer Militärbasis in Ostbelgien?

Ein deutscher Soldat präsentiert den Counter UAV Jammer HP 47 am zweiten Tag einer Bundeswehrübung in Hamburg, 26. September 2025
Ein deutscher Soldat präsentiert den Counter UAV Jammer HP 47 am zweiten Tag einer Bundeswehrübung in Hamburg, 26. September 2025 Copyright  AP Photo
Copyright AP Photo
Von Gavin Blackburn
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Bei einem routinemäßigen Test von Überwachungsgeräten wurden zufällig rund 15 Drohnen über einem Militärstützpunkt in Elsenborn entdeckt.

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Fünfzehn nicht identifizierte Drohnen wurden in der Nacht zum Freitag über einem Militärstützpunkt in Ostbelgien gesichtet, wie inländische Medien berichten.

Die Drohnen wurden zufällig während eines Routinetests der Überwachungsausrüstung gegen 1:45 Uhr am Freitag über dem Militärstützpunkt Elsenborn entdeckt.

Der Stützpunkt in der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens ist 28 Quadratkilometer groß und wird hauptsächlich als Ausbildungslager der Armee genutzt.

Woher die Drohnen kamen und wer sie kontrollierte, ist noch unklar, obwohl einige lokale Medien berichteten, dass sie angeblich aus dem benachbarten Deutschland über die Grenze geflogen waren.

Drohnensichtungen häufen sich

Das belgische Verteidigungsministerium hat eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet.

Die Drohnensichtungen fallen in eine Reihe von Verletzungen des Luftraums in Europa.

Der Flughafen München in Deutschland musste am Donnerstagabend den Betrieb einstellen, nachdem "mehrere Drohnensichtungen" gemeldet worden waren, was zur Streichung von 17 Flügen führte.

In den letzten Wochen hatten auch Flughäfen in Dänemark, Norwegen und Polen ihren Flugbetrieb wegen nicht identifizierter Drohnenaktivitäten eingestellt.

Auch in Estland und Rumänien wurden Luftraumverletzungen gemeldet.

Die Übergriffe haben unter den europäischen Staats- und Regierungschefs eine Debatte über die Durchführbarkeit eines so genannten Drohnenwalls ausgelöst, der den östlichen Rand des Kontinents vor Drohnenangriffen schützen soll, die vermutlich aus Russland stammen.

Moskau hat Behauptungen, es sei für die Luftraumverletzungen verantwortlich, als "unbegründete Anschuldigungen" zurückgewiesen.

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