Tragisches Unglück in Kenia: Ein Flugzeug mit Touristen ist auf dem Weg zu einem beliebten Nationalpark abgestürzt – darunter waren auch deutsche Urlauber.
Beim Absturz eines Touristenflugzeugs in Kenia sind mindestens elf Menschen ums Leben gekommen, darunter zwei Deutsche.
Die Fluggesellschaft Mombasa Air Safari teilte mit, dass bei dem Unfall acht ungarische Passagiere, zwei Deutsche und der kenianische Pilot ums Leben gekommen sind.
Das Flugzeug vom Typ Cessna Caravan stürzte in einem hügeligen und bewaldeten Gebiet etwa 40 Kilometer vom Flugplatz Diani im Südosten Kenias entfernt ab, teilten die Behörden mit.
In einer Stellungnahme der Airline vom Dienstag hieß es: "Wir sind zutiefst traurig, mitteilen zu müssen, dass es keine Überlebenden gibt. Unser Mitgefühl und unsere Gebete gelten allen, die von diesem tragischen Ereignis betroffen sind."
Das Flugzeug war am Flughafen Diani gestartet und auf dem Weg nach Kichwa Tembo, als es am Dienstagmorgen über hügeligem Gelände abstürzte. Der Zielflughafen Kichwa Tembo liegt in der Nähe des bekannten Nationalparks Masai Mara, der Teil der Serengeti-Savanne ist.
Die Maschine ging in Flammen auf und hinterließ ein verkohltes Wrack, teilten die Behörden mit. Augenzeugen berichteten von einem lauten Knall und fanden später unkenntliche menschliche Überreste an der Absturzstelle.
Kenianische Medien zeigten Bilder des brennenden Flugzeugs sowie Trümmer am Unfallort.
Schlechte Sichtverhältnisse als Unglücksursache?
Zur Ursache des Absturzes lagen zunächst keine gesicherten Informationen vor. Ein hochrangiger Beamter erklärte der BBC: "Das Wetter ist derzeit schlecht. Seit dem frühen Morgen regnet es und es ist sehr neblig."
Das Masai-Mara-Nationalreservat liegt westlich der Küste und ist von Diani, einem beliebten Küstenort mit Sandstränden, in etwa zwei Stunden Direktflug zu erreichen.
Das Reservat zieht viele Touristen an, da hier unter anderem die jährliche Gnu-Wanderung aus der Serengeti in Tansania zu beobachten ist.