Bei russischen Luftangriffen auf Saporischschja sind mehrere Menschen verletzt worden. Auch in der Region Sumy haben russische Flugkörper Zerstörung angerichtet.
In der ukrainischen Region Saporischschja sind nach Angaben des staatlichen Rettungsdienstes elf Menschen durch russische Luftangriffe verletzt worden, darunter ein Kind.
Den zuständigen Behörden zufolge wurden bei dem Angriff auf ein Wohngebiet ein Wohnhaus, ein Supermarkt, Einzelhandelsgeschäfte und zivile Fahrzeuge beschädigt.
Doppelschlag sorgte für weitere Verletzte
Ukrainische Vertreter bezichtigen Russland eines absichtlichen Doppelschlags: Auf den ersten Angriff gegen 11 Uhr Ortszeit folgte wenige Minuten später ein weiterer. Bei diesem zweiten Angriff wurden ein Polizeibeamter und eine Rettungskraft verletzt, die sich um betroffene Zivilisten kümmerten.
Auch die nordöstliche Region Sumy wurde zum Ziel russischer Luftangriffe. Ein Wohnhochhaus im Bezirk Zarechny wurde insbesondere in den oberen Stockwerken erheblich beschädigt. Mehr als 100 Fenster von etwa 40 privaten Wohnungen wurden zerstört. Nach Angaben des staatlichen Katastrophenschutzes wurde bei dem Angriff niemand verletzt.
Rettungskräfte wurden an den Ort des Geschehens entsandt, um allen betroffenen Zivilisten Hilfe anzubieten, sie in Sicherheit zu bringen und bei Bedarf erste Hilfe zu leisten.
Russische Angriffe auf die zivile Infrastruktur
Nach Angaben der regionalen Behörden richteten sich die Angriffe des Kremls in den letzten 24 Stunden gegen zivile Infrastruktur, Wohnhäuser, zivile Autos und Einzelhandelsgeschäfte in mehr als 13 Ortschaften in Sumy.
Trotz der verstärkten weltweiten Bemühungen unter der Führung von US-Präsident Donald Trump, ein Ende des russischen Krieges in der Ukraine zu erreichen, gehen die Luftangriffe weiter.
Am Sonntag traf sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj unter anderem mit den US-Gesandten Steve Witkoff und Jared Kushner in Berlin, um über ein Ende der Kämpfe zu beraten.