In der Reifenfabrik Yokohama Rubber Co. in Mishima in Japan sind mehrere Menschen durch Messerstiche verletzt worden. Ein 38-jähriger Mann, der auch eine Chemikalie versprühte, wurde wegen versuchten Mordes festgenommen.
Ein Mann ist verhaftet worden, nachdem er am Freitag, dem 26. Dezember, in einer Reifenfabrik in Zentraljapan 15 Menschen verletzt hat, indem er sie mit einem Messer angriff und mit einer Chemikalie besprühte.
Bei der Chemikalie könnte es sich Behördenangaben zufolge um ein Bleichmittel handeln.
Die Opfer der Messerstiche wurden in Krankenhäuser gebracht, fünf der niedergestochenen Personen befanden sich nach Angaben des Fujisan Nanto Fire Department in einem ernsten Zustand.
Nach Angaben der Feuerwehr war am späten Nachmittag gegen 16 Uhr 30 ein Notruf aus der Yokohama Rubber Company in Mishima eingegangen. Die Stadt liegt in der Präfektur Shizuoka, westlich der japanischen Hauptstadt Tokio.
Die Fabrik beschäftigt fast 1.000 Mitarbeitende und stellt Pkw-Reifen her.
Mit Survival-Messer bewaffneter Angreifer trug eine Gasmaske
Der Angreifer war mit einem langen, sogenannten "Survival-Messer" bewaffnet und trug eine Gasmaske, als er in verschiedene Abteilungen der Fabrik stürmte, bevor er auf dem Gelände festgenommen wurde, berichtet die japanische Zeitung Asahi.
Die Rettungsdienste schickten zahlreiche Krankenwagen und Feuerwehrfahrzeuge zum Tatort.
Die Polizei der Präfektur Shizuoka bestätigte, dass es sich bei dem mutmaßlichen Angreifer um einen 38-jährigen Mann handelte.