Die Stahlschwemme und die niedrigen Preise haben den weltgrößten Stahlkonzern ArcelorMittal tief in die roten Zahlen gedrückt. Im vierten Quartal sei
Die Stahlschwemme und die niedrigen Preise haben den weltgrößten Stahlkonzern ArcelorMittal tief in die roten Zahlen gedrückt.
Im vierten Quartal sei ein Nettoverlust von 5,97 Milliarden Euro angefallen, nach einem Fehlbetrag von 853 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum, so das Unternehmen. Der Nettoverlust im Gesamtjahr wurde mit sich auf 7,2 Milliarden Euro beziffert. Die Dividende soll ausfallen.
Real steelconsumption expected2continue2grow in 2016;build-up stocks led2lower apparent steel cons.forecast below1% pic.twitter.com/zlMNgDMSjd
— ArcelorMittal (@ArcelorMittal) February 5, 2016
Um den Schuldenberg abzutragen, plant das niederländische Unternehmen eine Kapitalerhöhung im Umfang von 2,7 Milliarden Euro. Zugleich will ArcelorMittal eine Minderheitsbeteiligung am Autostahl-Spezialisten Gestamp für rund eine 900 Millionen Euro verkaufen.
In den vergangenen Jahren hatte der Konzern wegen hoher
Überkapazitäten bereits 4 seiner 25 Hochöfen in Europa stillgelegt. In Deutschland sind laut Mittal derzeit keine Einschnitte vorgesehen. ArcelorMittal beschäftigt in Bremen, Eisenhüttenstadt, Duisburg und Hamburg gut 9.000 Mitarbeiter.
su mit dpa, Reuters