Streik: Hotels und Gaststätten in Paris verlieren im Dezember 30 bis 60%

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Von Kirsten Ripper mit AFP
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Viele Hotels in Paris klagen darüber, dass täglich Gäste absagen. Und ein Ende des Streiks gegen die Rentenreform ist nicht in Sicht.

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Der Streik gegen die Rentenreform in Frankreich bringt nicht nur viele Pendler an den Rand der Verzweiflung. Vor allem das Hotel- und Gaststättengewerbe beklagt dramatische Einbußen von 30 bis 60 Prozent im Dezember.

Viele Touristen haben ihre Paris-Reisen abgesagt. Nicht nur die fehlenden Züge, auch kilometerlange Staus und stundenlange Fahrten zu den Flughäfen wegen fehlender öffentlicher Verkehrsmittel schrecken die Besucher ab.

Der Vertreter eines Verbandes von Hoteliers und Gaststättenbetreibern erklärt: "Seit dem Beginn der Streiks am 5. Dezember bleiben die Reservierungen aus. Allein am ersten Streik-Wochenende gab es 50 Prozent weniger Belegungen in den Hotels. In der Jahresbilanz bis zum 31. Dezember könnten drei bis fünf Prozent Minus entstehen."

Der Streik trifft das Weihnachtsgeschäft mit voller Wucht. Viele Geschäfte hatten sich von den Folgen der Gelbwesten-Proteste noch nicht erholt. Allein die Pariser Oper verzeichnet einen Verlust von acht Millionen Euro durch die Streiks. Auch die Geschäftsreisenden bleiben aus - und ein Ende der Streiks ist nicht in Sicht.

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