Netto-Null: Wie die Kreuzfahrtbranche auf eine nachhaltigere Zukunft zusteuert

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Von Damon Embling
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Kreuzfahrtunternehmen streben nach effizienteren Schiffen, alternativen Kraftstoffen und digitalen Technologien, um bis 2050 auf CO2-freie Kreuzfahrten zuzusteuern.

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In dieser Ausgabe von Focus besucht der Reporter Damon Embling die italienische Küstenstadt Genua, um herauszufinden, wie sich die Kreuzfahrtindustrie auf Nachhaltigkeitskurs bringt.

Mario Zanetti, Präsident von Costa Cruises mit Sitz in Genua, erzählt Damon von den Herausforderungen, vor denen die Branche steht, um das Netto-Null-Ziel zu erreichen. Außerdem geht es um die Rolle des Sektors beim verstärkten Einsatz von Alternativen zu traditionellen Schiffskraftstoffen.

Im vergangenen Jahr absolvierte das Kreuzfahrtschiff MSC Euribia die branchenweit erste Reise mit Netto-Null-Treibhausgasemissionen. Nicht weniger als 400 Tonnen Bio-Flüssigerdgas wurden für die symbolische Reise eingekauft.

Damon besucht auch ein Labor des Technologieunternehmens Ecospray und der Universität von Genua, wo Forscher an der Industrialisierung von Brennstoffzellen arbeiten, die bis zu 90 % der CO2-Emissionen eines Kreuzfahrtschiffs einfangen könnten.

Wir hören von Marie-Caroline Laurent, Generaldirektorin für Europa der Cruise Lines International Association (CLIA), die die Bedeutung der Installation von Landstrom für den Anschluss von Kreuzfahrtschiffen hervorhebt. Dieser ermöglicht es Schiffen, ihre Motoren im Hafen abzuschalten und ihre Emissionen zu reduzieren.

In Brüssel schauen wir uns die Bemühungen der EU an, die Emissionen im gesamten maritimen Sektor zu senken. Dazu gehören ein Emissionshandelssystem (ETS) – ein System, das CO2-Emissionen mit einem Preis belegt – und die maritime Initiative FuelEU, die darauf abzielt, die Abhängigkeit von traditionellen Kraftstoffen ab 2025 schrittweise zu verringern.

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